Beinbruch? Schnittwunde? Schock? Die meisten von uns wissen, wie wir Erste Hilfe leisten können, viele haben den Nothelferkurs besucht.
Depression? Angststörung? Psychose? Da wird es schon schwieriger. Und dies, obwohl 9 von 10 Personen in der Schweiz Menschen kennen, denen es psychisch nicht gut geht. Viele wissen nicht, wie man auf betroffene Personen zugeht. Betroffene wiederum fürchten sich vor negativen Reaktionen und machen sich Sorgen, dass sie als schwach gelten könnten.
Die gute Nachricht: Seit 2019 gibt es den Erste-Hilfe-Kurs für psychische Gesundheit. Ob im beruflichen oder im privaten Umfeld: Wir können uns Wissen aneignen, um auch in diesem Bereich Erste Hilfe zu leisten, um Vorurteile abzubauen und um psychische Erkrankungen zu enttabuisieren.
Ich habe den Erste-Hilfe-Kurs „Fokus Erwachsene“ besucht und empfehle ihn wärmstens weiter.
Über ensa
ensa ist ein Projekt der Schweizerischen Stiftung Pro Mente Sana, das mit der grosszügigen Unterstützung der Beisheim Stiftung ins Leben gerufen werden konnte. Der Inhalt des ensa Erste-Hilfe-Kurses basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Es gibt kein anderes Programm, bei dem die Wirkung mit so vielen wissenschaftlichen Studien in anerkannten Fachzeitschriften nachgewiesen wurde. Während sich Pro Mente Sana für das psychische Wohlbefinden aller Menschen in der Schweiz und insbesondere die soziale und berufliche Integration von Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung einsetzt, initiiert und fördert die Beisheim Stiftung zusammen mit Partnerorganisationen Projekte, um zentrale gesellschaftliche Herausforderungen zu lösen. Mit vereinten Kräften wurde so das australische Programm «Mental Health First Aid» in die Schweiz gebracht.